Seit 1993 wird am 3. Dezember der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ begangen.
Die Vereinten Nationen (UN) haben diesen Tag ausgerufenen, mit dem Ziel das Verständnis für Behindertenfragen zu fördern und Unterstützung für die Würde, die Rechte und das Wohlergehen von Menschen mit Behinderungen zu mobilisieren. Diesjähriges Motto ist: “Building Back Better: toward a disability-inclusive, accessible and sustainable post COVID-19 World”. Was so viel bedeutet wie: Konzentration auf die Stärkung von Menschen mit Behinderungen für eine inklusive, gerechte und nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Agenda 2030, denn diese sieht vor: „Niemanden zurückzulassen“.
Aufgabe für uns Alle ist also: In allen Bereichen, die Stärkung von Menschen mit Behinderungen und Sicherstellung von Inklusion und Gleichberechtigung. Darüber hinaus das Bewusstsein zu schärfen für die Vorteile, die sich aus Inklusion von Menschen mit Behinderungen in jedem Aspekt des politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens ergeben.
Menschen mit Behinderungen können sowohl als Nutznießer und als Akteure des Wandels, den Prozess hin zu einer inklusiven und nachhaltigen Entwicklung zügig vorantreiben und eine widerstandsfähige Gesellschaft für alle fördern.
Wir kämpfen in Düsseldorf dafür: Antidiskriminierung, Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe für ALLE Menschen umzusetzen und alle Barrieren, die das verhindern aus dem Weg zu räumen. Dafür brauchen wir, neben Professionalität, vor allem Menschen, die andere Menschen nicht ausschließen, Schulen, die Kinder mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben lassen, denn Bildung ist der Schlüssel für eine inklusive und soziale Gesellschaft. Inklusion ist dabei keine Wohltätigkeit oder ein barmherziger Akt, sondern ein Menschenrecht. Wir brauchen also eine inklusive Haltung.
Inklusionsfakten:
10% der Weltbevölkerung hat eine Behinderung. Menschen mit Behinderungen sind die größte Minderheit weltweit.