Die SPD Düsseldorf ist fassungslos ob der erneuten Menschenrechtsverletzungen im Mittelmeer. „Seenotrettung ist völkerrechtliche Pflicht und wir fordern, dass das Auswärtige Amt stärker Druck macht, dass die angrenzenden Staaten in Seenot geratene Schiffe retten, sagt Annika Maus  stellvertretende Vorsitzende  der SPD in Düsseldorf. „Deutschland muss sich auch mit eigenen Kapazitäten an der Seenotrettung beteiligen.“

Außerdem ist die Partei verärgert über die Blockadehaltung von Horst Seehofer hinsichtlich der Evakuierung der griechischen Flüchtlingslager. „Wir können nicht verstehen, dass keine Reaktion auf die vielen Hilfsangebote, unter anderem von Oberbürgermeister Thomas Geisel, kommt. Wir wollen und können Flüchtlinge aufnehmen. Sie sind aufgrund der Zustände in den Lagern besonders durch Corona gefährdet“, sagt Sabrina Proschmann, Beisitzerin im Vorstand.